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IMAGINABLE: How to See the Future Coming and Feel Ready for Anything

Jane McGonigal Imaginable at Shiftschool

von Jane McGonigal

Als ich das erste Mal über ein Buch von Jane stolperte, schrieb ich gerade meine Thesis. Ich wollte verstehen wie Gamification in der App-Entwicklung funktioniert. Mittlerweile ist fast alles gamifiziert. Und aus der Game-Forscherin Jane McGonigal ist mittlerweile eine Futurologin geworden. In ihrem neuen Buch geht sie nun der Frage auf den Grund, warum es sinnvoll sein kann, ein Orakel zu werden. Beziehungsweise der Aufgabe, sich Unmögliches vorzustellen, um besser mit der Gegenwart klarzukommen. Eine Frage, die wie gemacht für unser SHAPE® Programm scheint. Wie sich VUCA anfühlt, wissen wir jetzt alle. Wie wir unter VUCA gute Entscheidungen treffen und handlungsfähig bleiben noch nicht.

Ein Weg ist, sich bestimmte Szenarien lebhaft auszumalen, also in der Vorstellung schon einmal dagewesen zu sein und sie mental durchlebt zu haben. Damit unser Gehirn sich drauf einstellen kann. Und wir vorbereitet sind, wenn die Zukunft wirklich kommt und uns Knüppel zwischen die Beine schmeißt.

Imaginable beschreibt auch neue neurowissenschaftliche Erkenntnisse, von denen einige sicher überzeugender sind als andere. Dass dieser Ansatz aber wirklich funktioniert, haben wir in der SHIFTSCHOOL in den letzten Jahren oft erlebt. Auch wenn wir Dinge im Workshop oft nur simulieren können, machen wir trotzdem Erfahrungen, an die sich unser Gehirn dann später erinnern kann und wir besser auf Neues und Unbekanntes reagieren können.

Erleben, um sich vorzustellen

Viele unserer Teilnehmer*innen bemerkten nach dem Programm auf einmal, dass sie mit Unsicherheit und Krisen besser umgehen konnten. Auch wenn sie das vorher nie für möglich gehalten und unsere erfahrungsbasierte Didaktik vorher sicher das eine oder andere Mal verflucht hatten. Oft lernt man nicht im Moment, sondern erst im Rückblick und fühlt sich dann trotz Unsicherheit auf einmal ganz sicher.

Wenn man so will, ist Imaginable eine Art Selbsthilfebuch, in dem es darum geht, offener für eine sich ständig verändernde Welt zu werden. Wenn unsere Gedanken eine Zeit lang in die Zukunft reisen, sind wir offenbar besser vorbereitet, wenn diese Zukunft eintrifft. Das gilt übrigens für beides: Utopien und Dystopien. Und wahrscheinlich will uns Jane am Schluss auch ein wenig Mut machen, wenn sie schreibt: „Wenn du nicht die Heldin deiner eigenen Zukunft bist, dann stellst du dir die falsche Zukunft vor“.

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