EKLEKTISCHE DIDAKTIK FÜR DIE ZUKUNFT DER BILDUNG
Was ist die Zukunft der Bildung? Unser Ziel ist es, das Bildungssystem neu zu überdenken, indem wir das gesamte System in Frage stellen. In diesem Abschnitt unseres GUIDEBOOK stellen wir unsere Lernmethoden vor, um die Schulen und Berufsausbildungen von morgen zu gestalten.
Finden Sie alle didaktischen Taktiken, die wir in verschiedenen Lernformaten getestet haben. Auf dieser Seite teilen wir alle unsere Erkenntnisse über das Lernen. Wirf einen Blick auf die Workshop-Designs, die wir innerhalb unseres SHIFTSHAPE-Frameworks anwenden, einschließlich dieser vielseitigen Didaktik. Lass uns gemeinsam die Zukunft der Bildung neu erfinden!
PSYCHOLOGICAL SAFETY
VERHALTENSORIENTIERTES DESIGN
MASTERY BASED LEARNING
MODERIERTE MASTERMINDS
Unterrichten wie Tennis
SCHULE OHNE LEHRPLAN
LERNEN ALS LEBENSSTIL
VORREITERROLLE(N)
SHIFTSHAPER TREK (alias Heldenreise)
MISE EN PLACE LERNEN
Entdecke mehr über die Welt der Transformation
Editorials, das Buzzword-Lexikon, Interviews mit Change-Makern,
Buchempfehlungen, inspirierende Zitate und lehrreiche Erfahrungen aus der SHIFTSCHOOL.
ZUKUNFT DER BILDUNG
Wie wir die Art des Lernens neu erfinden können
Nach der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert erleben wir derzeit mit der Digitalisierung die nächste große Revolution. Das exponentielle Wachstum der digitalen Rechenleistung und die plötzliche Verwertbarkeit unvorstellbarer Datenmengen durch immer ausgefeiltere Algorithmen vervielfachen die menschliche Leistung um ein Vielfaches. Hier liegen außerordentliche Chancen – ein Zuwachs an Information und Wissen, eine Steigerung der Kommunikationsmöglichkeiten und eine Erhöhung der Vernetzung und Effizienz sowie die lang ersehnte Steigerung der Wirtschaftsleistung.
„Ich habe nie zugelassen, dass meine Schulzeit meine Bildung beeinträchtigt.“ Mark Twain
Aber irgendwie scheint dieser Wandel in der Bildungslandschaft, der von vielen Expert*innen als der größte kulturelle, technologische und organisatorische Wandel der Geschichte bezeichnet wird, niemanden wirklich zu interessieren. Wir leben bereits in einer Zeit, in der es die Hälfte aller Arbeitsplätze vor 25 Jahren noch nicht gab. Nun, da wir in die nächste entscheidende Phase des technologischen Wachstums eintreten, wird sich die Halbwertszeit von Jobprofilen erneut halbieren. Fast die Hälfte der heutigen Arbeitsplätze ist bereits vom Aussterben durch Automatisierung und Digitalisierung bedroht – das heißt, sie werden sich in den nächsten 10 Jahren entweder massiv verändern oder zum großen Teil ganz verschwinden.
Es ist absolut sinnlos, sich mit einer Maschine messen zu wollen!
Die Tatsache, dass wir im Informationszeitalter leben, bedeutet nicht, dass Informationen an sich wertvoll sind. Vielmehr leben wir in einem Zeitalter, in dem Informationen keine Mangelware mehr sind, sondern überall in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen. Dies bedeutet, dass die bloße Bereitstellung von Informationen in Zukunft kein tragfähiges (Geschäfts-)Modell mehr sein wird. Aber genau auf diesem Modell basiert ein Großteil unseres postsekundären Bildungssystems. Infolgedessen verlieren die traditionellen Bildungseinrichtungen zunehmend ihren Mehrwert. Die bloße Vermittlung von Wissen in Form von aggregierten Informationen ist ein Auslaufmodell. Informationen an sich sind nutzlos. Was sie wertvoll macht, ist die Fähigkeit, dieses Wissen, diese Informationen, richtig zu nutzen.
Unser Bildungssystem ist nicht wie ein guter Wein, der mit der Zeit besser wird. Es ist ein industriell entwickeltes System, das Jahr für Jahr die gleichen Ergebnisse liefert – es sei denn, wir ändern es. Und wir sollten so schnell wie möglich etwas daran ändern, weil der Inhalt nicht mehr passt und weil der Apparat zu langsam ist und nicht schnell genug aktualisiert werden kann.
Was wir daher dringend brauchen, ist die Bereitschaft, auch in der Bildung neue, experimentelle Wege zu beschreiten. Wer in Zukunft in der Bildung erfolgreich sein will, muss den Lernenden nicht mehr nur Wissen vermitteln, sondern ihnen Zugang zu digitalen Plattformen verschaffen und gleichzeitig Raum für Experimente schaffen, die es den Lernenden ermöglichen, ihr Wissen anzuwenden, Fehler zu machen, daraus zu lernen und so die Grenzen des eigenen Wissens kontinuierlich zu erweitern.